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Andreas Nicklas gewinnt die Oberpfalzmeisterschaft
Triathlon-Talent war in Velburg nicht zu schlagen (18. Juli 2009)
Am vergangenen Samstag startete Triathlet Andreas Nicklas in Velburg bei der Oberpfalzmeisterschaft. Die Meisterschaft wurde über eine Strecke von 0,9 km Schwimmen (Zeit 13:27 min), 38 km Rad fahren (Zeit 1:05:13 h – in dieser Zeit befinden sich auch die beiden Wechselzeiten vom Schwimmen zum Radfahren und vom Rad zum Laufen – und 9,6 km Laufen (Zeit 34:24 min) ausgetragen. Mit einer Gesamtzeit von 1:53:07 erreichte er Platz eins der Oberpfalzmeisterschaft.
Wir haben mit den jungen Triathlon-Talent gesprochen.
Andreas, mit welcher Erwartung gingst du an den Start?
“Ich wollte gewinnen, das war mein Ziel. Auch wenn es in diesem Jahr nicht leicht für mich ist, weil ich meist der Jüngste in der Altersklasse bin und die anderen älteren Athleten schon einen Vorsprung im Training und auch physisch haben. Der Körper muss sich erst richtig auswachsen und an den Leistungssport gewöhnen.”
Wie hast du dich auf diesen Wettkampf vorbereitet?
“Speziell für diesen Wettkampf habe ich mich nicht vorbereitet. Meine Höhepunkt der Saison war ganz klar die DM. Los ging die Vorbereitung am 10. November letzten Jahres mit der Vorbereitungsperiode 1. Auch die zwei Trainingslager auf Lanzarote waren nicht immer leicht für mich, manchmal musste ich schon die Zähne zusammen beißen. Zum Saisonbeginn wurden dann die Trainingseinheiten immer härter, aber dafür auch kürzer. So sieht meine Vorbereitung in Zusammenarbeit mit meiner Schwimmtrainerin Garnet Charwat und meinem Trainer Roland Gebert aus.”
Wie viel trainierst du so in einer Woche?
“Unter zehn Trainingseinheiten pro Woche geht nichts! Manchmal mache ich meine letzte, wenn andere schon im Bett liegen. Mehr sag ich dazu nicht?”
Wie ist das Rennen in Velburg gelaufen?
“Das Schwimmen war ganz okay, fast kein Körperkontakt mit anderen Triathleten. Rad fahren war nass und kalt, nur 13 Grad; meine liebsten Bedingungen sind eigentlich 35 Grad und knallende Sonne. Beim Laufen war ich überrascht von mir. Bei 5 km sah ich mal auf die Uhr und die Laufzeit betrug nur 17:54 min.”
Wie fühlst du dich nach dem Rennen?
“Der Körper war zerstört, aber ist ein gutes Gefühl, wenn sich die Anstrengung gelohnt hat. Jetzt fühle ich mich schon wieder recht fit und kann wieder fleißig trainieren.”